„Wer mich ganz kennenlernen will, muss meinen Garten kennen, denn mein Garten ist mein Herz“, hat Fürst Pückler einmal gesagt. Also muss man sich, wenn man den Schriftsteller, Gartenkünstler, Schwerenöter und Dandy Pückler näher kennenlernen möchte, auf den Weg zu seinen Gärten machen. Die Bekanntschaft mit Fürst und Garten machen wir bei einer viertägigen Reise, bei der die großartigen Gartenschöpfungen Muskau und Branitz im Mittelpunkt stehen. In der Nachfolge der klassischen englischen Landschaftsgärten gehören die beiden Schöpfungen zum Besten, was die europäische Gartenkunst in der Mitte des 19. Jahrhunderts hervorgebracht hat. Neben diesen beiden Gesamtkunstwerken aus Natur, Gartenkunst und Architektur widmen wir uns aber auch noch zwei anderen, sehr speziellen Gärten, dem wasserreichen Barockgarten Lichtenwalde und dem Kromlauer Park. Außerdem macht ein Tagesausflug mit dem geschlossen erhaltenen Stadtbild von Görlitz und den landschaftlichen Schönheiten des Zittauer Gebirges bekannt.
Von Neu-Isenburg aus begeben wir uns zunächst auf direktem Weg ins sächsische Chemnitz. In dessen Vorort Lichtenwalde lockt einer der charmantesten Gartenschöpfungen des deutschen Barocks: der hoch über der Zschopau gelegene Terrassengarten mit seinen zahlreichen Wasserspielen.
Danach geht es weiter nach Bautzen, wo wir einen Rundgang durch die gut erhaltene und auch sehr gepflegte Altstadt unternehmen und unser Quartier beziehen.
Heute steht die östliche Oberlausitz auf dem Programm. Wichtigstes Ziel ist die alte Handelsstadt Görlitz, deren Stadtkern zu den am besten erhaltenen Stadtensembles Deutschlands zählt. Die Stadt an der Lausitzer Neiße glänzt mit vielen Bauten aus Mittelalter und Renaissance und besitzt mit der Pfarrkirche Sankt Peter und Paul ein elegantes Juwel spätgotischer Baukunst.
Über Zittau gelangen wir dann ins gleichnamige Gebirge, um der Kloster- und Burgruine Oybin einen Besuch abzustatten. Das malerische Ensemble auf einem den Talkessel überragenden mächtigen Sandsteinfelsen ist unbedingt einen Besuch wert.
Auf dem Rückweg nach Bautzen gönnen wir uns noch einen Stopp in Löbau. Hier begeistert die Villa Schminke als eine „Ikone modernen Bauens“ nicht nur Architekturfachleute. Das Domizil eines Nudelfabrikanten ist ein Meisterwerk Hans Scharouns aus den frühen 1930er Jahren und wirkt dennoch alles andere als überholt.
Heute steht die östliche Oberlausitz auf dem Programm. Wichtigstes Ziel ist die alte Handelsstadt Görlitz, deren Stadtkern zu den am besten erhaltenen Stadtensembles Deutschlands zählt. Die Stadt an der Lausitzer Neiße glänzt mit vielen Bauten aus Mittelalter und Renaissance und besitzt mit der Pfarrkirche Sankt Peter und Paul ein elegantes Juwel spätgotischer Baukunst.
Über Zittau gelangen wir dann ins gleichnamige Gebirge, um der Kloster- und Burgruine Oybin einen Besuch abzustatten. Das malerische Ensemble auf einem den Talkessel überragenden mächtigen Sandsteinfelsen ist unbedingt einen Besuch wert.
Auf dem Rückweg nach Bautzen gönnen wir uns noch einen Stopp in Löbau. Hier begeistert die Villa Schminke als eine „Ikone modernen Bauens“ nicht nur Architekturfachleute. Das Domizil eines Nudelfabrikanten ist ein Meisterwerk Hans Scharouns aus den frühen 1930er Jahren und wirkt dennoch alles andere als überholt.
Das wichtigste Ziel des Tages war Fürst Pücklers ambitioniertestes Projekt, der Park in Muskau. Hier ließ der Fürst die kleine Stadt an der Lausitzer Neiße regelrecht zur Gartenstaffage seines über 830 Hektar großen Landschaftsparks werden. Das gewaltige Projekt überstieg auf Dauer die finanziellen Möglichkeiten des Fürsten und so musste diese Besitzung schließlich verkauft werden. Wir unternehmen einen ausführlichen Rundgang durch den Garten, lassen uns von den zahlreichen grandiosen Sichtachsen beeindrucken.
Unweit von Bad Muskau liegt der Park von Kromlau. Er wurde vom Großgrundbesitzer Friedrich Hermann Pötschke, einem Zeitgenossen Pücklers, angelegt und beeindruckt durch seine Staffagearchitekturen und eine enorme Fülle von Azaleen und Rhododendren. Ein kurzer Spaziergang ins Herz der romantischen Anlage stellt die eindrucksvollsten Situationen vor.
In der Nähe von Weisswasser lockt der Turm am Schweren Berg, der einen grandiosen Rundblick über die Tagebaulandschaft von Nochten gewährt.
Und zu guter Letzt besuchen wir die Zisterzienserinnenabtei Sankt Marienstern in Panschwitz-Kuckau. Das barocke Kloster ist sicher eine echte Überraschung im protestantischen Sachsen.
Heute steht die zweite große Gartenschöpfung Pücklers, die zugleich Vermächtnis und letzte Ruhestätte geworden ist, in Branitz auf dem Programm. Hier in der Spreeniederung waren die Voraussetzungen für einen Park besonders ungünstig, umso erstaunlicher ist, was Pückler hier geschaffen hat. Wasserläufe und Staffagen wie die Grabpyramide verleihen dem reizlosen Gelände den Zauber einer idealen Landschaft. Im Schloss erfahren wir mehr über das Leben und den Geschmack des „grünen Fürsten“.
Im benachbarten Cottbus ist das Staatstheater einen Besuch wert – es ist das wohl schönste Jugendstiltheater Deutschlands.
Und in Lübbenau lassen wir unseren Aufenthalt in der Lausitz mit einer Kahnfahrt durch das Kanallabyrinth des Spreewaldes entspannt ausklingen.
Heute steht die zweite große Gartenschöpfung Pücklers, die zugleich Vermächtnis und letzte Ruhestätte geworden ist, in Branitz auf dem Programm. Hier in der Spreeniederung waren die Voraussetzungen für einen Park besonders ungünstig, umso erstaunlicher ist, was Pückler hier geschaffen hat. Wasserläufe und Staffagen wie die Grabpyramide verleihen dem reizlosen Gelände den Zauber einer idealen Landschaft. Im Schloss erfahren wir mehr über das Leben und den Geschmack des „grünen Fürsten“.
Im benachbarten Cottbus ist das Staatstheater einen Besuch wert – es ist das wohl schönste Jugendstiltheater Deutschlands.
Und in Lübbenau lassen wir unseren Aufenthalt in der Lausitz mit einer Kahnfahrt durch das Kanallabyrinth des Spreewaldes entspannt ausklingen.
Die lange Rückfahrt nach Neu-Isenburg unterbrechen wir für einen Besuch der schönsten Schlossanlage der Lausitz in Rammenau.
Leistungen:
* Fahrt mit dem Reisebus der Firma Pitz (Offenbach)
* Sämtliche Parkgebühren
* 4 Übernachtungen mit Frühstücksbüfett im ****Best Western Plus Hotel Bautzen
* 3 Büffet-Essen im Best Western Plus Hotel Bautzen
* Eintritte: St. Peter und Paul Görlitz, Kloster Oybin, Villa Schminke Löbau,
Schloss Branitz, Schloss Rammenau, Barockgarten Lichtenwalde, Staatstheater Cottbus
* Lokale Führungen im Staatstheater Cottbus, Schloss Rammenau, Villa Schminke
in Löbau
* Kleines Orgelkonzert in Sankt Peter und Paul Görlitz
* Kahnfahrt im Spreewald ab Lübbenau
* Durchgängige Reiseleitung und Stadtführungen durch den Kunsthistoriker Thomas Huth
Preise:
Anmeldung über die VhS Neu Isenburg unter der Telefonnummer: 06102-254746