Die Täler von Alsenz, Lauter und Glan gehören zu den stillen Schönheiten in unserem Land. Nur wenige Touristen „verirren“ sich in die reizvolle Landschaft des Nordpfälzer Berglandes, obwohl es neben der schönen Naturkulisse einige kulturelle Höhepunkte zu sehen gibt. Allen voran muss die kleine ehemalige Residenzstadt Meisenheim am Glan genannt werden, die von 1815 bis 1866 zur Landgrafschaft Hessen-Homburg gehörte. Sie bewahrt einen der wenigen unzerstörten historischen Stadtkerne der Pfalz mit vielen Adelshöfen und dem gotischen Wunder der Schlosskirche. Der überaus elegante Bau, der Ende des 15. Jahrhunderts von Mitgliedern der Frankfurter Dombauhütte errichtet wurde, zählt zu den extravagantesten Bauten der Epoche und beeindruckt durch besonders phantasievolle Gewölbeformen. Wir werden diesen wunderbaren bau aber nicht nur sehen sondern auch hören, denn ein weiterer Schatz der Schlosskirche ist eine großartige Barockorgel der bekannten Hunsrücker Orgelbauerdynastie Stumm.
Als weiteres attraktives Ziel werden wir die herrlich über der nahe gelegene Klosterruine Disibodenberg besuchen. Sie erinnert an den Einsiedler Disibod, der hier im Jahr 700 verstarb und über dessen Grabstätte eines der frühesten deutschen Klöster errichtet wurde. Richtig bekannt wurde der Disibodenberg aber vor allem durch die heilige Hildegard von Bingen, deren erste klösterliche Wirkungsstätte das einstige Doppelkloster war.
Und ein bisschen Offenbach muss auch noch sein. Aber nicht das am Main sondern das am Glan. Hier fasziniert die ehemalige Benediktinerpropsteikirche, die ein einmaliges Architektur-Juwel des „Übergangsstils“ von der Romanik zur Gotik darstellt.
Im Preis enthalten:
Abfahrt 8:30 Uhr:
Bad Homburg, Busbahnhof auf dem Bahnhofsplatz
Zustieg in Frankfurt Süd (Diesterwegplatz) möglich. Bitte bei Anmeldung angeben
Rückkehr ca. 18:30 Uhr
Anmeldungen laufen über VhS Bad Homburg