1804-1812 entledigte sich Frankfurt seines Festungspanzers und schuf angenehme Spazierwege anstelle der einstigen Wälle. Es war die Geburt der sogenannten Wallanlagen, die sich von der Obermainbrücke im Halbkreis um die Innenstadt bis zur Untermainbrücke ziehen. Schattige Wege und gepflegtes Gestrüpp allein waren dem Frankfurter Bildungsbürgertum als Attraktionen auf Dauer allerdings zu wenig also bereicherte man die Parkanlage im Laufe der letzten anderthalb Jahrhunderte mit zahlreichen Denkmälern und Skulpturen. Mozart, Lessing, Heine und Beethoven wurden so bisweilen recht eigenwillig gewürdigt. Andere Monumente erinnern an den berühmten Marshallplan der Nachkriegszeit, die Erfindung des Telefons oder die Opfer der Drogenszene in der Taunusanlage. Aber es gibt mit dem „Märchenbrunnen“, dem Nebbien‘schen Gartenhaus oder den Wasserspielen im Rechneigraben auch Attraktionen ohne „Bildungsdruck“.
Bei einem knapp 3 Kilometer langen unterhaltsamen Spaziergang widmen wir uns diesen Themen und natürlich auch der Geschichte der Wallanlagen und der ehemaligen Festungsanlagen.
Datum: 31. Juli 2021
Uhrzeit: 10:30 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Eurozeichen am Willy-Brandt-Platz
Preis pro Person: 18 Euro