In kaum einer anderen deutsche Stadt lässt sich die einstige deutsche Kleinstaaterei in so eindrucksvollen Zeugen erleben wie in Würzburg. Gut 1000 Jahre hatten hier Bischöfe das Sagen, was vor allem im Mittelalter Widerstand hervorrief. Zur Absicherung ihrer Macht ließen die geistlichen Herren daher die mächtige, uneinnehmbar scheinende Festung Marienberg als Symbol ihrer Macht hoch über der Stadt errichten. Als sich der Zeitgeist änderte und nach dem Vorbild des französischen Königs und dessen Prachtbau Versailles die Repräsentation und die kunstvolle Inszenierung der Macht in den Vordergrund rückte, errichteten die Bischöfe mit ihrer neuen Residenz in der Stadt einen Palast, der sie weit bedeutender erscheinen ließ als sie waren. Das Ergebnis all dieser Bemühungen ist eine faszinierende Stadtlandschaft zwischen den beiden Polen Macht und Pracht.
Bei einer Tagesfahrt widmen wir uns ausführlich der Festung Marienberg mit dem sehr sehenswerten Mainfränkischen Museum, das in den nächsten Jahren zu einem Landesmuseum Franken umgebaut werden soll, und dem Residenzbau des genialen Barockarchitekten Balthasar Neumann. Die Mittagspause werden wir in der Stadt verbringen und dem Dom mit den Bischofsgräbern einen kurzen Besuch abstatten.
Datum: 15. Juli 2021
Abfahrtszeit: 8:30 Uhr
Rückkunftszeit: 18/19 Uhr
Abfahrtsort: Haus der Verein Neu-Isenburg
Leistungen:
* ganztägige Reiseleitung und sämtliche Führungen vor Ort durch den
Kunsthistoriker Thomas Huth
* Eintritte in Mainfränkisches Museum, Festung Marienberg, Residenz
* Fahrt mit dem „Hessenbus“ der Firma Pitz
* Informationsmaterial über Würzburg
Preis: 96 €
Mindestteilnehmerzahl: 17
Höchstteilnehmerzahl: 25
Änderungen im Ablauf der Reise oder des Programmes bleiben unter Vorbehalt!