Die meisten, die nach Sachsen fahren, besuchen fast immer Städte wie Dresden oder Leipzig. Der Kenner widmet sich dagegen Chemnitz. Das ehemalige Karl-Marx-Stadt hatte viele Generationen lang den Ruf einer Industriestadt, die man höchstens aus geschäftlichen Gründen ansteuert, aber damit tut man dem industriellen Herz Sachsens Unrecht. Chemnitz war zwar seit dem frühen 19. Jahrhundert eine Industriestadt, was immer noch zahlreiche Gewerbearchitekturen in ungewöhnlich guter gestalterischer Qualität bezeugen, zugleich war und ist es auch eine bedeutende Kulturstadt. Schöne Stadtviertel in Gründerzeit- und Jugendstilarchitektur stehen ebenso dafür wie der herausragend gute Ruf des Opernhauses oder eine Reihe bedeutender Kunstsammlungen.
Eine viertägige Studienfahrt macht bekannt mit der „Stadt der Modernen“, wie sich Chemnitz heute in seinem offiziellen Slogan nennt. Neben einer Stadterkundung, die das historische Herz der Stadt um das Renaissancerathaus, Schloss- und Stiftskirche und den Roten Turm erschließt, stehen auch die beiden geschlossen erhaltenen Stadtviertel Kaßberg und Sonnenberg auf dem Programm. Außerdem besuchen wir das Henry van de Velde Museum in der berühmten Villa Esche, die Sammlung Gunzenhäuser mit bemerkenswerten Arbeiten von Dix, Jawlensky und vielen Expressionisten, und das neue Staatliche Museum für Archäologie im bedeutenden Architekturdenkmal des einstigen Kaufhauses Schocken.
Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise in die Industriegeschichte wird ein Besuch der 4. Sächsischen Landesausstellung in Zwickau sein. Mit ihr werden wir einen idealen Einstieg in unser Thema haben, denn unter dem Titel „Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen“ wird ein Überblick über sächsischen Erfindergeist, sächsischen Fleiß und das oft harte Los der Arbeiter geboten.
Von Neu-Isenburg fahren wir zunächst auf direktem Wege nach Zwickau. Die einstige Bergbau-, Bier- und Automobilmetropole beeindruckt nicht nur mit zahlreichen attraktiven Industriebauten der Gründerzeit, sie beeindruckt auch mit dem ehrwürdigen Dom, einer der eindrucksvollsten gotischen Hallenkirchen Deutschlands. Wir besuchen den Dom und die Ausstellung „Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen“ im Audi-Bau Zwickau, bevor es dann nach Chemnitz weitergeht.
Der heutige Tag ist dem historischen Zentrum des einstigen Karl-Marx-Stadt gewidmet. Ein erster Spaziergang führt uns zum historischen Schlossbergviertel mit der Schlosskirche. Einst befand sich hier ein Benediktinerkloster, vom dem aus die spätere Stadt Chemnitz gegründet worden ist. Vom historischen Stadtkern selbst haben die stürmische Industrialisierung und die Bomben des zweiten Weltkriegs nicht viel übrig gelassen, aber mit dem Renaissancerathaus und der Stadtkirche Sankt Jacobi bezeugen immer noch zwei eindrucksvolle Bauten die einstige Bedeutung des alten Chemnitz.
Außerdem besuchen wir in der Stadtmitte das ehemalige Kaufhaus Schocken, eine „Ikone“ der modernen Architektur von 1927– es beherbergt seit kurzem das staatliche Museum für Archäologie. Dort lassen wir uns von der Umsetzung eines ganz neuen Ausstellungskonzeptes beeindrucken und gehen auf eine Zeitreise durch 300.000 Jahre!
Den Schlusspunkt des Tages wird ein Besuch der bedeutenden Sammlung Gunzenhauser setzen. Das Museum gehört mit vielen Werken von Jawlensky, Kirchner, Modersohn-Becker, Heckel, Münter und anderen zu den wichtigsten Zentren des Expressionismus in Deutschland.
Der heutige Tag ist dem historischen Zentrum des einstigen Karl-Marx-Stadt gewidmet. Ein erster Spaziergang führt uns zum historischen Schlossbergviertel mit der Schlosskirche. Einst befand sich hier ein Benediktinerkloster, vom dem aus die spätere Stadt Chemnitz gegründet worden ist. Vom historischen Stadtkern selbst haben die stürmische Industrialisierung und die Bomben des zweiten Weltkriegs nicht viel übrig gelassen, aber mit dem Renaissancerathaus und der Stadtkirche Sankt Jacobi bezeugen immer noch zwei eindrucksvolle Bauten die einstige Bedeutung des alten Chemnitz.
Außerdem besuchen wir in der Stadtmitte das ehemalige Kaufhaus Schocken, eine „Ikone“ der modernen Architektur von 1927– es beherbergt seit kurzem das staatliche Museum für Archäologie. Dort lassen wir uns von der Umsetzung eines ganz neuen Ausstellungskonzeptes beeindrucken und gehen auf eine Zeitreise durch 300.000 Jahre!
Den Schlusspunkt des Tages wird ein Besuch der bedeutenden Sammlung Gunzenhauser setzen. Das Museum gehört mit vielen Werken von Jawlensky, Kirchner, Modersohn-Becker, Heckel, Münter und anderen zu den wichtigsten Zentren des Expressionismus in Deutschland.
Die ausgedehnte Stadtlandschaft von Chemnitz werden wir heute bei einer Rundfahrt durch die Stadt kennenlernen. Neben vielen bemerkenswerten Industriebauten des 19. und 20. Jahrhunderts sehen wir auch das vornehme Kaßberg-Viertel mit seinen Jugendstilhäusern und als Gegenpol das eher „proletarische“ Sonnenberg-Viertel mit seinen Gründerzeit-Straßenzügen. Nachdem wir schon Arbeitswelten und Industriebauten besucht haben, wird es Zeit auch einen Blick in eine Fabrikantenvilla zu werfen. Mit der Villa Esche schuf der belgische Architekt Henry van de Velde einen Klassiker des „strengen“ Jugendstils – die Villa beherbergt heute ein ihm gewidmetes Museum.
Am Nachmittag gönnen wir uns einen Abstecher ins Erzgebirge. Chemnitz verdankt seinen industriellen Aufstieg natürlich auch dem Bergbau des Erzgebirges und so ist die Geschichte der Stadt eng mit der des Gebirges im Hinterland verflochten. Unser Ziel wird die im Spätmittelalter boomende Bergbaumetropole Annaberg-Buchholz sein. Dort besuchen wir den historischen Frohnauer Hammer, ein Hammerwerk aus dem 17. Jahrhundert mit eindrucksvollem Herrenhaus, und natürlich die Stadt selbst mit der Annakirche, dem Juwel der spätesten Gotik.
Die Heimreise wollen wir mit dem Besuch eines bemerkenswerten Industriedenkmals unterbrechen. In Limbach-Oberfrohna verdiente die Familie Esche mit einem Wirkereibetrieb das Geld, um sich die ambitionierte Villa in Chemnitz bauen zu können. Wo einst Strümpfe und Handschuhe gewirkt wurden, gibt es nun ein höchst anschauliches Museum, das wir zum Ausklang unseres Ausflugs in die Industriekultur besuchen werden.
Danach geht es auf direktem Wege zurück nach Neu-Isenburg.
Die Heimreise wollen wir mit dem Besuch eines bemerkenswerten Industriedenkmals unterbrechen. In Limbach-Oberfrohna verdiente die Familie Esche mit einem Wirkereibetrieb das Geld, um sich die ambitionierte Villa in Chemnitz bauen zu können. Wo einst Strümpfe und Handschuhe gewirkt wurden, gibt es nun ein höchst anschauliches Museum, das wir zum Ausklang unseres Ausflugs in die Industriekultur besuchen werden.
Danach geht es auf direktem Wege zurück nach Neu-Isenburg.
Leistungen:
• Reiseleitung und Stadtführungen vor Ort durch Thomas Huth
• Fahrt im modernen Reisebus der Firma Pitz Reisen
• 3 Übernachtungen ( Standardzimmer ) und Frühstücksbüfett
im Dorint Kongress-Hotel Chemnitz
* Citytaxe Chemnitz
* Abendessen in Form eines Drei-Gang-Menüs am ersten Abend
* Eintritte: Dom Zwickau, Sächsische Landesausstellung Zwickau, Schlosskirche Chemnitz,
Villa Esche Chemnitz, Museum Gunzenhauser Chemnitz, Archäologisches Museum
Chemnitz, Annakirche in Annaberg, Eisenhammer in Annaberg, Esche Museum in
Oberfrohna
* Lokale Führung: Sächsische Landesausstellung Zwickau, Villa Esche Chemnitz, Museum
Gunzenhauser Chemnitz, Archäologisches Museum Chemnitz, Eisenhammer Annaberg,
Esche Museum Oberfrohna
Dorint Kongress-Hotel
Brückenstraße 19
09111 Chemnitz
Reisepreis:
Im Doppelzimmer pro Person € 589,00
Im Einzelzimmer pro Person € 659,00
Zimmerkontingent : 8 Doppelzimmer & 10 Einzelzimmer
Doppelzimmer als Twin ist möglich
Mindesteilnehmerzahl: ab 18 Personen
Stornofristen:
Kostenfreies Storno möglich bis 8 Wochen vor Reisebeginn