Die Altmark – eine stille Schönheit zwischen Elbe und Aller
5-tägige Studienreise 2024
Was ist eigentlich die Altmark und wo liegt sie? In Süddeutschland gefragt, erhält man darauf wohl nur selten eine Antwort, denn die Landschaft im nördlichen Sachsen-Anhalt ist im Süden meist nur Geschichtskennern und Liebhabern stiller, ursprünglicher Landschaften ein Begriff. Allein schon der Name erschwert eine Zuordnung. Gemeint ist mit dem Begriff der Altmark die einstige Grenzregion zu den slawischen Stämmen östlich der Elbe, aus der sich dann die Markgrafschaft Brandenburg entwickelte. Da sich das Machtzentrum dieses späteren Kurfürstentums immer weiter nach Osten verschob, blieb die Altmark, nun am äußersten westlichen Rand gelegen, sich selbst überlassen und nur die Hansestädte der Region wie Stendal, Salzwedel oder Gardelegen sorgten für nennenswerte überregionale Bedeutung. Unberührt von allzu stürmischer Industrialisierung ist die Altmark bis heute eine stark landwirtschaftlich geprägte Region mit viel intakter Natur, charaktervollen historischen Städten und zahlreichen charmanten Landsitzen geblieben. Eine fünftägige Reise macht Sie mit den Reizen des stillen Landes bekannt.
16.05.2024
Von Neu-Isenburg geht es auf direktem Wege nach Norden bis wir das für die mittelalterliche Entwicklung der Region bedeutendste Kloster, Jerichow, erreichen. Die einmalig gut erhaltene Klosterkirche ist der künstlerisch bedeutendste Vertreter der Backsteinromanik in Deutschland. Die von den Prämonstratensern im 13. Jahrhundert errichtet Kirche besticht durch harmonische Proportionen und Materialschönheit. Nun sind es nur noch wenige Kilometer bis Tangermünde, wo wir unser Quartier beziehen. Kleiner Orientierungsspaziergang und Abendessen im Hotel.
17.05.2024
Wir wechseln zunächst wieder auf das östliche Ufer der Elbe und sehen uns im kleinen Dorf Wust um. Was uns hierher lockt, ist das Grab des Jungendfreundes Friedrichs II., Katte. Sein Sarkophag steht in der Dorfkirche. Über Sandau mit seiner imponierenden Kirchenruine geht es dann nach Havelberg. Hoch über dem gleichnamigen Fluss thront der wuchtige mittelalterliche Dom, in dem uns vor allem der Lettner beeindruckt. Mit einer der raren Gierfähren wechseln wir erneut das Elbufer und besuchen die verwunschen wirkende, „kleinste Hansestadt der Welt“, Werben. Die Stadtkirche ist hier besonders eindrucksvoll. Der Rest des Tages ist einer Erkundung des historischen Stadtbildes von Tangermünde gewidmet. Neben dem schönen gotischen Rathaus sehen wir die Überreste der Burg und besichtigen die Kirche Sankt Stephan, in der die Orgel nicht nur unsere Augen, sondern auch unsere Ohren verwöhnen wird. Abendessen im Hotel.
17.05.2024
Wir wechseln zunächst wieder auf das östliche Ufer der Elbe und sehen uns im kleinen Dorf Wust um. Was uns hierher lockt, ist das Grab des Jungendfreundes Friedrichs II., Katte. Sein Sarkophag steht in der Dorfkirche. Über Sandau mit seiner imponierenden Kirchenruine geht es dann nach Havelberg. Hoch über dem gleichnamigen Fluss thront der wuchtige mittelalterliche Dom, in dem uns vor allem der Lettner beeindruckt. Mit einer der raren Gierfähren wechseln wir erneut das Elbufer und besuchen die verwunschen wirkende, „kleinste Hansestadt der Welt“, Werben. Die Stadtkirche ist hier besonders eindrucksvoll. Der Rest des Tages ist einer Erkundung des historischen Stadtbildes von Tangermünde gewidmet. Neben dem schönen gotischen Rathaus sehen wir die Überreste der Burg und besichtigen die Kirche Sankt Stephan, in der die Orgel nicht nur unsere Augen, sondern auch unsere Ohren verwöhnen wird. Abendessen im Hotel.
18.05.2024
Die westliche Altmark steht heute auf dem Programm. In Seehausen künden die wuchtige Petrikirche und Überreste der Stadtmauer von einstiger Größe. Von hier ist Arendsee nicht weit. Der Ort liegt am Ufer des einzigen größeren Sees der Altmark, der durch Auswaschung großer unterirdischer Salzstöcke entstanden ist, zugleich auch der tiefste See Norddeutschlands. Wichtigste Station des Tages ist die Kreisstadt Salzwedel. Sie gefällt durch Fachwerkreichtum und eine Reihe imponierender historischer Bauten. Den meisten ist die Stadt als Heimat des Baumkuchens bekannt. Wir werden dessen Entstehung verfolgen und seine Qualität einer sensorischen Prüfung unterziehen! Letzte Station des Tages ist die Dorfkirche Osterwohle. Für sie hat das Adelsgeschlecht von der Schulenburg die prächtige Ausstattung im Manierismus-Stil gestiftet–die wohl eigenwilligste ihrer Art in Deutschland.
19.05.2024
Eine weitere charaktervolle Stadtpersönlichkeit erwartet uns mit der größten Stadt der Altmark, der ehemaligen Hansestadt Stendal. Neben dem historischen Stadtkern interessieren uns besonders der sogenannte Dom mit seinem einmaligen Zyklus mittelalterlicher Glasfenster, der fast acht Meter hohe Roland vor der Gerichtslaube und das Geburtshaus von Johann Joachim Winkelmann. Auch Gardelegen war Hansestadt und weist noch viele Züge des historischen Stadtbildes auf. Und in Döbbelin machen wir Bekanntschaft mit der wohl bekanntesten Familie aus der Altmark, den Bismarcks. Wir besichtigen das Schloss, in dem Familie Bismarck wohnte, und erleben neben einer charmanten Ausstattung viel Familiengeschichte und -geschichtchen. Den letzten Abend in der Altmark lassen wir mit einer mittelalterlichen Schmauserei unter den gotischen Gewölben der einstigen Nikolaikirche ausklingen.
19.05.2024
Eine weitere charaktervolle Stadtpersönlichkeit erwartet uns mit der größten Stadt der Altmark, der ehemaligen Hansestadt Stendal. Neben dem historischen Stadtkern interessieren uns besonders der sogenannte Dom mit seinem einmaligen Zyklus mittelalterlicher Glasfenster, der fast acht Meter hohe Roland vor der Gerichtslaube und das Geburtshaus von Johann Joachim Winkelmann. Auch Gardelegen war Hansestadt und weist noch viele Züge des historischen Stadtbildes auf. Und in Döbbelin machen wir Bekanntschaft mit der wohl bekanntesten Familie aus der Altmark, den Bismarcks. Wir besichtigen das Schloss, in dem Familie Bismarck wohnte, und erleben neben einer charmanten Ausstattung viel Familiengeschichte und -geschichtchen. Den letzten Abend in der Altmark lassen wir mit einer mittelalterlichen Schmauserei unter den gotischen Gewölben der einstigen Nikolaikirche ausklingen.
20.05.2024
Den Tag der Heimreise nutzen wir, um uns vor der langen Autobahnstrecke in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts, in Magdeburg, umzuschauen. Natürlich steht dabei der großartige gotische Dom im Mittelpunkt des Interesses, aber auch der Magdeburger Reiter und Hundertwassers letztes großes Bauprojekt sollen nicht unbeachtet bleiben. Danach auf direktem Wege zurück nach Neu-Isenburg.
* Fahrt im modernen Reisebus der Firma Pitz
* 4 Nächte mit Frühstücksbüfett im Hotel Schwarzer Adler in Tangermünde
* 2 Drei-Gang-Menüs im Hotel Schwarzer Adler
* 1 Tafelschmaus in den Gewölben der Zecherei Sankt Nikolai
* Reiseleitung & Führungen vor Ort durch den Kunsthistoriker Thomas Huth
* Lokale Führungen: Schloss Döbbelin, Dom Magdeburg
* Eintritte: Kloster Jerichow, Winckelmann-Museum Stendal, Katte-Gruft Wust, Schloss Döbbelin
* Besichtigung der Baumkuchenbäckerei Kruse mit anschließender Probe
* Orgelkonzert in Sankt Stephan in Tangermünde
Preis pro Person:
Im Doppelzimmer: 966€
Im Einzelzimmer: 1.066€