Eichsfeld und Kyffhäuser – alte Kulturlandschaft im Herzen Deutschlands

3-tägige Kulturreise vom 13.07 - 15.07 2024

Im Dreiländereck Niedersachsen, Hessen und Thüringen liegen im Vorfeld des Südharzes mit dem Eichsfeld und dem Bergzug des sagenumwobenen Kyffhäusers zwei geschichtsträchtige und landschaftlich reizvolle Gegenden, die dennoch selten besucht werden. Das Eichsfeld gehörte viele Jahrhunderte zum Erzbistum Mainz und war daher die einzige Region in der DDR, die recht geschlossen katholisch und daher auch von ganz eigener Prägung war. Der benachbarte Kyffhäuser am Nordende des fruchtbaren Thüringer Beckens dagegen erinnert mit der Reichsburg, dem berühmten Bauernkriegspanorama und der Pfalz Tilleda an die einst hohe Bedeutung der Landschaft im Mittelalter.

Bei einer dreitägigen Fahrt in das Land an Leine, Werra und Unstrut sollen daher neben den alten Städten Duderstadt, Heiligenstadt und Nordhausen auch Reichsburg und Denkmal auf dem Kyffhäuser, die Residenz der Schwarzburger, Sondershausen, und natürlich Werner Tübkes Bauernkriegspanorama, eines der größten Gemälde der Welt, im Mittelpunkt stehen.

Samstag, den 13. 7. 2024

Anreise über die Autobahn bis nach Göttingen. Die alte Universitätsstadt lohnt einen Besuch, zählt sie doch zu den wenigen deutschen Großstädten, die vom Bombenhagel des Zweiten Weltkriegs verschont blieben. Bei einem Rundgang lernen wir das gepflegte Ensemble der Altstadt rund um den Gänselieselbrunnen kennen.

Weiter geht es nach Duderstadt. Die wohlerhaltene Fachwerkstadt beeindruckt durch eines der schönsten Fachwerkrathäuser Deutschlands und verrät an allen Enden und Ecken den einstigen Einfluss der Mainzer Erzbischöfe.

Letzte Station des Tages wird die malerische Ruine des ehemaligen Zisterzienserklosters Walkenried sein. Von besonderer Schönheit ist hier der gotische Kreuzgang, der zu den schönsten des deutschen Nordens zählt.

Nun ist es nicht mehr weit nach Nordhausen, wo wir für die beiden nächsten Nächte das Hotel Fürstenhof zu unserem Quartier machen.

Bild: ©Autor: Daniel Schwen, Göttingen, Marktplatz mit Rathaus

Sonntag, den 14. 7. 2024

Heute begeben wir uns in das Reich des Kyffhäusers.

Zuvor unternehmen wir aber einen Abstecher zur Heimkehle, der größten Gipshöhle Europas, wo wir uns aber auch an das Leid und den Tod von tausenden von Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen, die hier in einem gigantischen unterirdischen Stollensystem Flugzeugteile bauen mussten, erinnern.

Im Kyffhäusergebirge widmen wir uns dann natürlich der Ruine der einstigen Reichsburg und dem gewaltigen Nationaldenkmal, das Kaiser Barbarossa zeigt, wie er im Kyffhäuser „schläft“, um eines Tages wiederzukommen, um das Reich zu retten.

Ein absoluter Höhepunkt aber ist unstrittig der Besuch des Bauernkriegspanoramas von Werner Tübke. Im Auftrag der DDR-Staatsführung schuf der Leipziger Maler auf 1722 Quadratmetern Fläche ein grandioses Weltbild der Zeit des Thomas Müntzer, der Reformation und des Bauernkriegs, den die DDR gern unter dem Titel frühbürgerliche Revolution verbuchte.

Ein Besuch der Schwarzburgischen Residenzstadt Sonderhausen rundet den Besichtigungstag ab. Schloss und Park bilden ein eindrucksvolles Ensemble und künden von der besonderen Kunstfreude der Fürsten Schwarzburg-Sonderhausen.

Am Abend wartet dann noch ein besonderer Höhepunkt auf uns: im Hof des Schlosses Sondershausen erleben wir im Rahmen der Thüringer Schlossfestspiele eine Aufführung der Oper „Turandot“ von Giacomo Puccini.

Bild: ©Autor: Erwin Meier, Nordhausen, Dom

Sonntag, den 14. 7. 2024

Heute begeben wir uns in das Reich des Kyffhäusers.

Zuvor unternehmen wir aber einen Abstecher zur Heimkehle, der größten Gipshöhle Europas, wo wir uns aber auch an das Leid und den Tod von tausenden von Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen, die hier in einem gigantischen unterirdischen Stollensystem Flugzeugteile bauen mussten, erinnern.

Im Kyffhäusergebirge widmen wir uns dann natürlich der Ruine der einstigen Reichsburg und dem gewaltigen Nationaldenkmal, das Kaiser Barbarossa zeigt, wie er im Kyffhäuser „schläft“, um eines Tages wiederzukommen, um das Reich zu retten.

Ein absoluter Höhepunkt aber ist unstrittig der Besuch des Bauernkriegspanoramas von Werner Tübke. Im Auftrag der DDR-Staatsführung schuf der Leipziger Maler auf 1722 Quadratmetern Fläche ein grandioses Weltbild der Zeit des Thomas Müntzer, der Reformation und des Bauernkriegs, den die DDR gern unter dem Titel frühbürgerliche Revolution verbuchte.

Ein Besuch der Schwarzburgischen Residenzstadt Sonderhausen rundet den Besichtigungstag ab. Schloss und Park bilden ein eindrucksvolles Ensemble und künden von der besonderen Kunstfreude der Fürsten Schwarzburg-Sonderhausen.

Am Abend wartet dann noch ein besonderer Höhepunkt auf uns: im Hof des Schlosses Sondershausen erleben wir im Rahmen der Thüringer Schlossfestspiele eine Aufführung der Oper „Turandot“ von Giacomo Puccini.

Bild: ©Autor: Erwin Meier, Nordhausen, Dom

Montag, den 15. 7. 2024

Auch die Heimreise wird ein Besichtigungsparcours. Zunächst widmen wir uns wieder dem Eichsfeld und sehen unter anderem die „Metropole“ der Region, das Heilbad Heiligenstadt mit ihren eindrucksvollen Kirchen.

Danach wenden wir uns ins Hessische und sehen mit den beiden Städten Bad Sooden-Allendorf und Eschwege zwei reizvolle Fachwerkensembles und mit der Ruine Hanstein einen landschaftlichen Höhepunkt im Grenzgebiet zwischen Eichsfeld und Hessischer Schweiz.

Danach bleibt nur noch der Heimweg nach Friedrichsdorf.

Bild: ©Autor: Erwin Meier, Hanstein, Burgruine

Leistungen:

* Fahrt im modernen Reisebus der Firma Pitz (Offenbach)
* 2 Übernachtungen mit reichhaltigem Frühstücksbüfett im
Hotel Nordhäuser Fürstenhof in Nordhausen
* 1 Abendessen in Form eines 3-Gang-Menüs im Hotel Nordhäuser Fürstenhof
* Reiseleitung durch den Kunsthistoriker Thomas Huth
* Lokale Führung im Bauernkriegspanorama Bad Frankenhausen,
Höhle Heimkehle, Schloss Sonderhausen
* Eintritte: Ruine Burg Kyffhausen, Kyffhäuser-Denkmal, Schloss Sondershausen,
Bauernkriegspanorama, Klosterruine Walkenried, Höhle Heimkehle,
Burg Hanstein
* Eintrittskarte der 1. Kategorie für die Oper „Turandot“ in Sonderhausen
* Audiosysteme für die gesamte Fahrt
* Sämtliche Straßen-, Parkgebühren und Ortstaxen
* Informationsmaterial über die Region, sofern verfügbar

Zustiege in Frankfurt Südbahnhof und Friedrichsdorf Cheshamer Straße

Preise:

* im Einzelzimmer:      699,00€ p.P
* im Doppelzimmer:    629,00€ p.P

Bild: ©Autor: Jan Stubenitzky, Duderstadt, Fachwerkrathaus

Verfügbarkeit: