Gotik, Design und skurrile Maschinen am Oberrhein

5-tägige Reise vom 17. bis 21. April 2023

Freiburg, die traditionsreiche Breisgau-Metropole, ist Ziel einer Reise, die den weiten Bogen von der Romanik bis zum Design der Gegenwart spannt. Wir sehen mit der romanischen Klosterkirche Ottmarsheim, dem grandiosen Freiburger Münster, dem geschnitzten Wunder des Breisacher Altares, der barocken Festung Neuf-Brisach und der spektakulären zeitgenössischen Architektur des Vitra-Design-Museums in Weil am Rhein bedeutende Leistungen ihrer jeweiligen Epoche. Darüber hinaus erfreut das reizvolle Markgräflerland zwischen Freiburg und Basel durch seine weingesegneten Schwarzwaldausläufer. Außerdem besuchen wir die die Europastadt Straßburg mit ihrem großartigen Münster und Colmar, das mit seiner gut erhaltenen Altstadt bezaubert und mit dem Isenheimer Altar von Matthias Grünewald einen Höhepunkt abendländischer Kunst besitzt.

Montag, 17. April 2023

Breisach

Morgens Abfahrt um 8 Uhr von Neu-Isenburg, Haus der Vereine (und bei Bedarf vom Südbahnhof Frankfurt, Diesterwegplatz). Unser erster Besuch auf der Fahrt nach Freiburg gilt der einstigen Reichsfestungsstadt Breisach. Schon ihr beeindruckendes Münster ist einen Halt wert. Hoch auf dem Münsterberg gelegen, überragt das Breisacher Wahrzeichen die Häuser der Altstadt und die Rheinebene. Seine beiden Türme weisen dem Besucher den Weg zu einem interessanten Bauwerk, das zahlreiche Schätze birgt, zu herausragenden Kunstwerken, deren Genuss man sich nicht entgehen lassen sollte. Zu den Kunstschätzen zählt das Jüngste Gericht von Martin Schongauer. Romanische und gotische Elemente prägen das Münster, das im 12. Jh. begonnen und im 15. Jh. vollendet wurde. Das französische Konkurrenzprojekt zu Breisach, Neuf-Brisach, wurde von keinem Geringeren als Vauban, dem Festungsbauer Ludwigs des XIV., geplant und kann heute als Idealform einer Festung bezeichnet werden. Die sternförmige, fast vollständig erhaltene Festungsanlage hat eine solche Dimension, dass eine ganze Stadt darin Platz findet. Neuf-Brisach ist ein einziges Museum und seit Juli 2008 UNESCO-Weltkulturerbe. Nach so viel militärischem Ehrgeiz soll uns Burkheim am Kaiserstuhl mit seiner reizvollen und idyllischen Mini-Altstadt über dem Altrhein samt Schlossruine wieder versöhnlich stimmen. Abendessen und Übernachtung im zentralgelegenen Hotel in Freiburg.

Dienstag, 18. April 2023

Freiburg

Freiburg hat viel zu bieten – ganz gleich, ob man sich bei einem Bummel in der historischen Altstadt für die Kultur und Geschichte der Stadt begeistern lässt oder in einem der vielen Cafés und gemütlichen Kneipen verweilt, um die badische Küche zu genießen. Um einen ersten Eindruck dieser geschichtsträchtigen Großstadt zu bekommen, unternehmen wir einen ausführlichen Altstadtrundgang. Dabei sehen wir einige bemerkenswerte Gebäude, die der Zweite Weltkrieg verschont hat, allen voran das Münster. Das Freiburger Münster ist ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung. Im Inneren birgt die Kirche eine große Anzahl mittelalterlicher Kunstwerke, wie Altäre, Glasmalereien und Skulpturen. Eine Mittagspause bietet sich in der vielseitigen Markthalle an. Ebenfalls besichtigen wir das Augustinermuseum. Die Kirche des ehemaligen Eremiten-Kloster, die im 19. Jh. als Theater genutzt wurde, zeigt sich seit einigen Jahren als Museum. Dort sind Meisterwerke aus acht Jahrhunderten versammelt. Glanzlichter sind die Originalskulpturen vom Freiburger Münster, Goldschmiedearbeiten und Bildteppiche aus Klöstern, Gemälde von Hans Baldung Grien, Matthias Grünewald und Lucas Cranach dem Älteren, sowie Werke berühmter Maler aus Baden. Auf zwei Etagen befinden sich mittelalterliche und barocke Skulpturen, Tafel- und Glasmalereien zu sehen. Im Dachgeschoss hängen Bilder des 19. Jahrhunderts. Der Rest des Nachmittags steht zur freien Verfügung. Es besteht die Möglichkeit, einen Spaziergang auf den Schlossberg zu unternehmen oder andere Museen zu besuchen. 

Dienstag, 18. April 2023

Freiburg

Freiburg hat viel zu bieten – ganz gleich, ob man sich bei einem Bummel in der historischen Altstadt für die Kultur und Geschichte der Stadt begeistern lässt oder in einem der vielen Cafés und gemütlichen Kneipen verweilt, um die badische Küche zu genießen. Um einen ersten Eindruck dieser geschichtsträchtigen Großstadt zu bekommen, unternehmen wir einen ausführlichen Altstadtrundgang. Dabei sehen wir einige bemerkenswerte Gebäude, die der Zweite Weltkrieg verschont hat, allen voran das Münster. Das Freiburger Münster ist ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung. Im Inneren birgt die Kirche eine große Anzahl mittelalterlicher Kunstwerke, wie Altäre, Glasmalereien und Skulpturen. Eine Mittagspause bietet sich in der vielseitigen Markthalle an. Ebenfalls besichtigen wir das Augustinermuseum. Die Kirche des ehemaligen Eremiten-Kloster, die im 19. Jh. als Theater genutzt wurde, zeigt sich seit einigen Jahren als Museum. Dort sind Meisterwerke aus acht Jahrhunderten versammelt. Glanzlichter sind die Originalskulpturen vom Freiburger Münster, Goldschmiedearbeiten und Bildteppiche aus Klöstern, Gemälde von Hans Baldung Grien, Matthias Grünewald und Lucas Cranach dem Älteren, sowie Werke berühmter Maler aus Baden. Auf zwei Etagen befinden sich mittelalterliche und barocke Skulpturen, Tafel- und Glasmalereien zu sehen. Im Dachgeschoss hängen Bilder des 19. Jahrhunderts. Der Rest des Nachmittags steht zur freien Verfügung. Es besteht die Möglichkeit, einen Spaziergang auf den Schlossberg zu unternehmen oder andere Museen zu besuchen. 

Mittwoch, 19. April 2023

Romanik trifft modernes Design

Ottmarsheim im Elsass birgt ein unerwartetes Kleinod: die bedeutende Abteikirche. Die größtenteils aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhundert stammende einstige Klosterkirche gehört zu den bedeutendsten Baudenkmälern der Romanik. Ihr ZentraIbau in Form eines Oktogons hat die Pfalzkapelle Karls des Großen in Aachen als Vorbild. Unser nächster Halt ist in Basel, der lebhaften Schweizer „Dreiländerecksmetropole“. Hier besuchen wir einen kaum zu steigernden Kontrast zum altehrwürdigen Ottmarsheim: Das vor Ausgelassenheit nur so strotzende Museum des Kunstrevolutionärs Jean Tinguely. Die Maschinenskulpturen des Künstlers beginnen eine kunterbunte, laute Unterhaltung mit ihrem Gegenüber: Jean Tinguely kommuniziert und interagiert durch seine Werke mit dem Betrachter. Kunst passiert, wenn die Maschine läuft. Tinguelys Werke sprühen vor Esprit, Lebenslust, Ironie und Poesie. Anschließend bietet sich ein Stadtrundgang durch Basel an. Nicht weit entfernt liegt Deutschlands südwestlichste Stadt, Weil am Rhein, mit seinem wegweisenden Bau, dem Vitra Designmuseum. Hier lernen wir, dass Architektur und Design das Gleiche sind, nämlich Kunst, und dass beides sich auch in Möbeln befinden kann. 

Abends sind wir dann zurück in Freiburg in unserem Hotel. 

Donnerstag, 20. April 2023

Colmar

Als Zentrum der Region Centre-Alsace, nahe der deutschen und schweizerischen Grenze, zwischen Vogesen und Rhein bietet die Stadt ihren Besuchern eine atemberaubende Kurzfassung von mehr als tausend Jahren europäischer Geschichte. Colmar mit seinen 67.000 Einwohnern hat sich die faszinierende Attitüde einer typischen „Stadt auf dem Land“ bewahrt, die einen großen Teil ihres Charmes ausmacht. Ihr historischer Stadtkern steht vollständig unter Denkmalschutz. In der Fußgängerzone im alten Colmar kann man die unzähligen Schätze eines bemerkenswerten Kulturerbes bestaunen. Das Mittelalter hat in der Altstadt prachtvolle Beispiele gotischer Architektur hinterlassen, wie die Stiftskirche Saint-Martin oder die Dominikanerkirche, Zeugnisse einer klaren und zugleich sachlichen Kunst. Die ab dem 13. Jh. in Colmar vertretenen Dominikaner und Franziskaner hinterließen bemerkenswerte architektonische Gebäudeensembles. Wir besichtigen das Museum „Unterlinden“. Es wurde im ehemaligen Dominikanerinnenkloster eingerichtet. Rund um den Kreuzgang liegen die Räume, in denen die Sammlung alter Kunst vom 15. bis zum 18. Jahrhundert untergebracht ist. Das bekannteste Werk, der Isenheimer Altar von Matthias Grünewald, hat seinen Platz in der ehemaligen Kapelle der Dominikanerinnen gefunden. Ebenso besichtigen wir die Dominikanerkirche, die weitberühmt ist als Aufstellungsort der „Madonna im Rosenhag“ von Martin Schongauer, einem unbestrittenen Hauptwerk deutscher Malerei. Später in der Altstadt ist die Renaissance allgegenwärtig. Nennenswert ist hier vor allem das berühmte Maison Pfister, ein Symbol Colmars und eines der schönsten Bürgerhäuser, das uns erhalten blieb. Das „Maison des Têtes“, das seinen Namen den 111 grotesken Köpfen und Masken verdankt, die seine Fassade zieren, erinnert an das „Goldene Zeitalter“ der Händler und zeugt vom Wohlstand der Handelsbourgeoisie in Colmar. Bei einem Bummel durch die Straßen kommen wir auch vorbei an den „Quais de la Poissonnerie“. Als ehemaliges neuralgisches Zentrum der Fischerei und des Fischhandels nennt man dieses malerische Viertel fortan auch „Klein Venedig“. 

Den Nachmittag beschließen wir mit einem Abstecher ins nur wenige Kilometer entfernte Eguisheim, das durch seine originelle Stadtanlage und viele stimmungsvolle Gassenbilder gefällt.

Anschließend Rückkehr nach Freiburg.

Donnerstag, 20. April 2023

Colmar

Als Zentrum der Region Centre-Alsace, nahe der deutschen und schweizerischen Grenze, zwischen Vogesen und Rhein bietet die Stadt ihren Besuchern eine atemberaubende Kurzfassung von mehr als tausend Jahren europäischer Geschichte. Colmar mit seinen 67.000 Einwohnern hat sich die faszinierende Attitüde einer typischen „Stadt auf dem Land“ bewahrt, die einen großen Teil ihres Charmes ausmacht. Ihr historischer Stadtkern steht vollständig unter Denkmalschutz. In der Fußgängerzone im alten Colmar kann man die unzähligen Schätze eines bemerkenswerten Kulturerbes bestaunen. Das Mittelalter hat in der Altstadt prachtvolle Beispiele gotischer Architektur hinterlassen, wie die Stiftskirche Saint-Martin oder die Dominikanerkirche, Zeugnisse einer klaren und zugleich sachlichen Kunst. Die ab dem 13. Jh. in Colmar vertretenen Dominikaner und Franziskaner hinterließen bemerkenswerte architektonische Gebäudeensembles. Wir besichtigen das Museum „Unterlinden“. Es wurde im ehemaligen Dominikanerinnenkloster eingerichtet. Rund um den Kreuzgang liegen die Räume, in denen die Sammlung alter Kunst vom 15. bis zum 18. Jahrhundert untergebracht ist. Das bekannteste Werk, der Isenheimer Altar von Matthias Grünewald, hat seinen Platz in der ehemaligen Kapelle der Dominikanerinnen gefunden. Ebenso besichtigen wir die Dominikanerkirche, die weitberühmt ist als Aufstellungsort der „Madonna im Rosenhag“ von Martin Schongauer, einem unbestrittenen Hauptwerk deutscher Malerei. Später in der Altstadt ist die Renaissance allgegenwärtig. Nennenswert ist hier vor allem das berühmte Maison Pfister, ein Symbol Colmars und eines der schönsten Bürgerhäuser, das uns erhalten blieb. Das „Maison des Têtes“, das seinen Namen den 111 grotesken Köpfen und Masken verdankt, die seine Fassade zieren, erinnert an das „Goldene Zeitalter“ der Händler und zeugt vom Wohlstand der Handelsbourgeoisie in Colmar. Bei einem Bummel durch die Straßen kommen wir auch vorbei an den „Quais de la Poissonnerie“. Als ehemaliges neuralgisches Zentrum der Fischerei und des Fischhandels nennt man dieses malerische Viertel fortan auch „Klein Venedig“. 

Den Nachmittag beschließen wir mit einem Abstecher ins nur wenige Kilometer entfernte Eguisheim, das durch seine originelle Stadtanlage und viele stimmungsvolle Gassenbilder gefällt.

Anschließend Rückkehr nach Freiburg.

Freitag, 21. April 2023

Straßburg

Die Hauptstadt der Region Elsass ist Sitz zahlreicher europäischer Einrichtungen wie z.B. Europarat, Europaparlament, Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte und gleichzeitig Anziehungspunkt für unzählige Besucher. Schon von weitem sieht man das Straßburger Münster, erbaut aus rosa Sandstein. Mit seiner charakteristischen asymmetrischen Form ist es bis heute das Wahrzeichen des Elsass. Sehenswert sind die Glasmalereien (12.-14. Jh.), die steinerne Kanzel (spätgotisch), der berühmte Engelspfeiler im südlichen Querschiff, und die astronomische Uhr. Ebenso beeindruckend ist die figurenreiche Westfassade mit ihren Portalstatuen und der Fensterrose. Ein lokaler Führer erklärt uns das filigrane Wunderwerk. Straßburg selbst kommt nicht zu kurz: zunächst erkunden wir die Stadt, die auf einer Insel in der Ill liegt, vom Schiff aus. Und eine Kombination aus Rundgang und Rundfahrt führt uns schließlich von der malerischen Altstadt über die Straßenzüge und Repräsentationsbauten aus der wilhelminischen Ära bis ins moderne Europaviertel.

Am Nachmittag Rückfahrt nach Neu-Isenburg.

Eingeschlossene Leistungen:

*  Fahrten im komfortablen Reisebus der Firma Pitz mit Klimaanlage, Virenfilter und WC

*  Sämtliche Straßensteuern und Parkgebühren

*  4 Nächte mit Frühstücksbüfett im Mercure Hotel in Freiburg

*  Ortstaxe Freiburg

*  1 Abendessen im Mercure Hotel Freiburg  

*  Durchgehende Reiseleitung durch den Kunsthistoriker Thomas Huth

*  Stadtführungen in Breisach, Freiburg, Colmar, Straßburg und Basel durch den 

    Kunsthistoriker Thomas Huth

*  Eintritte: Museum Jean Tinguely, Vitra Designmuseum Weil, 

    Museum Unterlinden und Dominikanerkirche in Colmar, Chor des Freiburger Münsters

*  Tageskarte für alle Freiburger Museen

*  Lokale Führungen im Vitra Design Museum und im Museum Jean Tinguely

*  Informationsmaterial über das Zielgebiet

*  Audioguides für alle Reisetage

Preis p.P im Einzelzimmer: 1190€
Preis p.P im Doppelzimmer: 998€
Verfügbarkeit: