Ins Stammland der Hohenzollern

3-tägige Kulturreise vom 02. bis 04. Juni 2023

Es ist erstaunlich, wie viele für unsere Geschichte bedeutende Dynastien aus dem deutschsprachigen Südwesten stammen: die Salier, Staufer, Habsburger und nicht zu vergessen die Hohenzollern. Auch die Familie der Hohenzollern, die als letzte über ein Deutsches Reich herrschte, ist eine sehr alte und leitet ihren Namen von einem besonders markanten Berg der Schwäbischen Alb ab. In Erinnerung an die große Karriere, die diese Familie vom 18. Jahrhundert an in Berlin machte, ließen die Hohenzollern im 19. Jahrhundert ihren Stammsitz über Hechingen, zu einem romantischen Denkmal ihrer Herkunft inszenieren. Am anderen Ende der Alb liegt mit Schloss Sigmaringen ein zweiter Stammsitz der Hohenzollern, ebenfalls prächtig ausstaffiert im 19. Jahrhundert und heute noch vom katholischen Zweig der Familie bewohnt.
Beide Schlösser sind Ziel unserer Reise, darüber hinaus werfen noch einen Blick in eine der schönsten Burgen der Romantik: Schloss Lichtenstein und sehen mit dem Park Inzigkofen eine ebenso romantische Inszenierung der Landschaft.

02. Juni 2023

Von Friedrichsdorf begeben wir uns auf direktem Weg ins Tal des jungen Neckars und haben mit der im malerischen Felsental der Eyach gelegene Stadt Haigerloch unsere erste Besichtigungsstation erreicht. Hier interessiert uns vor allem der ausgedehnte Schlosskomplex mit der sehenswerten Schlosskirche.

Das unweit gelegene Hechingen war einst Hauptstadt der zollern’schen Lande um den Stammsitz der Familie. Vieles erinnert in Hechingen noch an die lange Prägung durch die Hohenzollern, besonders sehenswert sind die beiden Hauptkirchen. Unser Hauptaugenmerk liegt aber auf dem hoch über der Stadt thronenden Burgschloss Hohenzollern. Die Ausbauwut im Geschmack der Burgenromantik des 19. Jahrhunderts ließ nur wenig von der Bausubstanz aus dem Mittelalter unberührt und so erscheint die heutige, überaus prächtige Anlage als Denkmalarchitektur für den Aufstieg dieser Familie von unbedeutenden Provinzadligen von der Alb zum letzten deutschen Kaisergeschlecht.

Über die Hochflächen der Schwäbischen Alb geht es dann weiter nach Scheer im Donautal.
Dort beziehen wir die Zimmer im Hotel Donaublick, wo wir uns auch das Abendessen munden lassen.

 

Fotograf Marco Beck Wikicomons

03. Juni 2023

Von Scheer sind es nur wenige Kilometer nach Sigmaringen an der jungen Donau. Auf einem Felsrücken in der Stadt thront das über Jahrhunderte gewachsene Schloss, in dem die Familie der katholischen Linie der Hohenzollern bis heute ihr Zuhause hat. Wir werden die üppige Ausstattung im Rahmen einer Führung kennenlernen. 

Im benachbarten Inzigkofen wartet eine wenig bekannte Rarität auf uns: ein Landschaftsgarten, der die vorhandene Landschaft „interpretiert“. Fürstin Amalie von Hohenzollern-Sigmaringen ließ vor gut zweihundert Jahren den Durchbruch der Donau durch einen Felsriegel gärtnerisch gestalten und mit Staffagebauten akzentuieren.

Wie ein einziger großer Landschaftsgarten wirkt danach das ganze Donautal bis hinauf nach Tuttlingen. Hier hat sich der junge Fluss durch die Kalkplatten der Alb gefräst und überaus malerische Talbilder geschaffen. Kloster Beuron wird uns einen Halt wert sein, bevor es dann über Tuttlingen und die Donauversickerung zum Campus Galli geht. In abgeschiedener Landschaft bei Meßkirch gibt es das bemerkenswerte Projekt einer Klosterbaustelle nach dem karolingischen Klosterplan von Sankt Gallen zu erleben.

Zurück im Hotel in Scheer wartet das Abendessen.

Fotograf Berthold Werner wikicommons

03. Juni 2023

Von Scheer sind es nur wenige Kilometer nach Sigmaringen an der jungen Donau. Auf einem Felsrücken in der Stadt thront das über Jahrhunderte gewachsene Schloss, in dem die Familie der katholischen Linie der Hohenzollern bis heute ihr Zuhause hat. Wir werden die üppige Ausstattung im Rahmen einer Führung kennenlernen. 

Im benachbarten Inzigkofen wartet eine wenig bekannte Rarität auf uns: ein Landschaftsgarten, der die vorhandene Landschaft „interpretiert“. Fürstin Amalie von Hohenzollern-Sigmaringen ließ vor gut zweihundert Jahren den Durchbruch der Donau durch einen Felsriegel gärtnerisch gestalten und mit Staffagebauten akzentuieren.

Wie ein einziger großer Landschaftsgarten wirkt danach das ganze Donautal bis hinauf nach Tuttlingen. Hier hat sich der junge Fluss durch die Kalkplatten der Alb gefräst und überaus malerische Talbilder geschaffen. Kloster Beuron wird uns einen Halt wert sein, bevor es dann über Tuttlingen und die Donauversickerung zum Campus Galli geht. In abgeschiedener Landschaft bei Meßkirch gibt es das bemerkenswerte Projekt einer Klosterbaustelle nach dem karolingischen Klosterplan von Sankt Gallen zu erleben.

Zurück im Hotel in Scheer wartet das Abendessen.

Fotograf Berthold Werner wikicommons

04. Juni 2023

Den Rückfahrtstag nutzen wir für weitere Besichtigungen. Wer Hohenzollern und Sigmaringen besucht, sollte keinesfalls Burg Lichtenstein versäumen. Auch hier wurde im 19. Jahrhundert der Traum eines mittelalterlichen Rittersitzes in Form eines Neubaus materialisiert. Die Bauherrenfamilie der Herzöge von Württemberg besitzt und bewohnt heute noch das spektakulär gelegene Schloss.

Wir bleiben tief in der Geschichte Württembergs und erkunden die malerische Universitätsstadt Tübingen mit ihrer eleganten Stiftskirche und dem wunderbar geschlossen erhaltenen historischen Marktplatz.

Und zu guter Letzt schauen wir kurz vor der Autobahn noch in das benachbarte Kloster Bebenhausen. Die Reformation hat zwar das klösterliche Leben erlöschen lassen, dafür haben sich die mittelalterlichen Bauten in der Nutzung als württembergisches Jagdschloss bestens erhalten.

Danach geht es nun aber endgültig zurück nach Friedrichsdorf.

Fotograf Felix König, wikicommons

* Fahrt im modernen Reisebus der Firma Dürrnagel (Uettingen)

* 2 Übernachtungen mit reichhaltigem Frühstücksbüfett im ***Hotel Donaublick in Scheer

* Je ein 3-Gang-Menü im Restaurant Donaublick und im Gasthaus Au

* Reiseleitung und Führungen vor Ort (wenn gestattet) durch den Kunsthistoriker Thomas Huth

* Eintritte: Burg Hohenzollern, Schloss Sigmaringen, Burg Lichtenstein, Grablege Stiftskirche Tübingen, Kloster Bebenhausen, Campus Galli

* Örtliche Führungen: Burg Hohenzollern, Schloss Sigmaringen, Burg Lichtenstein, Campus Galli

* Sämtliche Parkgebühren und Ortstaxen

* Informationsmaterial über das Zielgebiet

Preis:

*  626 € pro Person im Doppelzimmer

*  676 € im Einzelzimmer

! Im Preis enthalten ist eine nicht rückzahlbare Anmeldegebühr von 20 €!

Abfahrtsort:

* Friedrichsdorf, Zustieg Frankfurt möglich.

Gruppengröße:

* Der Preis gilt ab einer Mindestteilnehmerzahl von 17 zahlenden Buchern.

Verfügbarkeit: