Kohle, Kumpel und Kultur – Das Ruhrgebiet

4-tägige Kulturreise vom 8. bis 11. Juli 2021

Das Ruhrgebiet war die Herzkammer der Industrialisierung Deutschlands. Bergbau und Schwerindustrie prägten die Region wie kaum eine zweite in Europa – die schwere Arbeit formte einen Menschenschlag mit ganz eigenem zupackendem Charakter. Kulturelle Feingeisterei schien damit kaum vereinbar. Wie also würde sich die Region nach dem Zechensterben entwickeln? 2010 fand man in 53 Städten des Ruhrverbands eine Antwort durch ein großes Experiment: Essen erfand sich ein Jahr lang als Kulturhauptstadt Europas neu. Eine Region suchte nicht nur eine neue Identität, sie fand zu ihrer eigenen Geschichte und man war erstaunt über die große Akzeptanz dieses Wandels von der Kohle- hin zu einer Kulturregion.

Eine viertägige Reise ins Herz des „Potts“, nach Essen, macht diesen Wandel erlebbar. Neben der Wiege des Bergbaus, dem Ruhrtal, zählen zum Beispiel das ungemein anschauliche Deutsche Bergbaumuseum in Bochum und das Weltkulturerbeensemble Zeche Zollverein zu den Reisezielen. Wie Industrielle den Mehrwert der Maloche in Musenschätze umwandelten, kann in der Osthaus-Villa in Hagen, der Villa Hügel und dem Museum Folkwang in Essen bestaunt werden. Darüber soll aber nicht vergessen werden, dass das Ruhrgebiet auch eine Reihe eindrucksvoller Zeugnisse aus den Epochen vor dem Maschinenzeitalter aufweist. Dazu zählen die malerische Fachwerkaltstadt von Hattingen, die romanischen Münsterkirchen in Essen und Werden wie auch die Zeugen einstiger Reichsstadtherrlichkeit in Dortmund.

Donnerstag, 08.07.2021

Von Friedrichsdorf geht es über die sogenannte Sauerlandlinie nach Hagen. Am Stadtrand der einstigen Industriemetropole steht der Hohenhof, die Jugendstilvilla des Folkwang-Gründers Karl Ernst Osthaus. Wir besichtigen das sehenswerte Haus dieses ungewöhnlichen Kunstsammlers mit dem untrüglichen Gespür für Qualität.
Danach folgen wir dem Lauf der Ruhr, die der Region den Namen gab, weil die ersten Bergwerke wie in Witten entlang ihres Laufes entstanden. Es säumen aber auch zahlreiche Burgen, Ruinen und Herrensitze den Lauf des Flusses, weil er schon viele Jahrhunderte zuvor ein wichtiger Verkehrsweg war.

Nachdem wir der eindrucksvollen romanischen Dorfkirche in im Bochumer Stadtteil Stiepel mit ihren Freskenzyklus einen Besuch abgestattet haben, erleben wir in Hattingen das wohl schönste Altstadtensemble des Ruhrgebiets – die Industrie hatte sich hier vor den Toren der  alten Hansestadt angesiedelt.

Nach dem Bezug unseres Hotels in Essen unternehmen wir noch einen Stadtrundgang durch das Zentrum der größten Stadt des Ruhrgebiets.

Freitag, 09.07.2021

Ein Ausflug führt uns zunächst in die jahrhundertelang wichtigste Stadt der Region, nach Dortmund. Die einst wohlhabende Reichsstadt am Hellweg wandelte sich zwar im Laufe des 19. Jahrhunderts ebenfalls zu einer industriellen Großmacht, bewahrt aber immer noch Zeugen mittelalterlichen Reichtums. Dazu zählt vor allem der bildreichste Altar der europäischen Gotik, das „Goldene Wunder“ in der Petrikirche. Stadtrundgang und -fahrt geben zudem einen Einblick in Geschichte und Gegenwart der Westfalenmetropole.
Die Mittagspause verbringen wir im „Schloss der Arbeit“, der Zeche Zollern, dem „romantischen“ Gegenstück zur Zeche Zollverein in Essen.

Gestärkt widmen wir uns dann der Welt unter Tage. Das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum ist der beste Ort, um sich eine Vorstellung der harten Arbeit der Kumpel zu verschaffen.

Nicht alles, was unter der Erde gefunden wurde, war brauchbar – die großen Abraumhalden des Ruhrgebiets sind die oberirdischen Landmarken der unterirdischen Schufterei. Zum Abschluss des Tages werden wir einen Spaziergang auf die Halde Rheinelbe in Gelsenkirchen machen. Ein großartiger Rundblick wird hoffentlich der Lohn der Schritte sein.

Freitag, 09.07.2021

Ein Ausflug führt uns zunächst in die jahrhundertelang wichtigste Stadt der Region, nach Dortmund. Die einst wohlhabende Reichsstadt am Hellweg wandelte sich zwar im Laufe des 19. Jahrhunderts ebenfalls zu einer industriellen Großmacht, bewahrt aber immer noch Zeugen mittelalterlichen Reichtums. Dazu zählt vor allem der bildreichste Altar der europäischen Gotik, das „Goldene Wunder“ in der Petrikirche. Stadtrundgang und -fahrt geben zudem einen Einblick in Geschichte und Gegenwart der Westfalenmetropole.
Die Mittagspause verbringen wir im „Schloss der Arbeit“, der Zeche Zollern, dem „romantischen“ Gegenstück zur Zeche Zollverein in Essen.

Gestärkt widmen wir uns dann der Welt unter Tage. Das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum ist der beste Ort, um sich eine Vorstellung der harten Arbeit der Kumpel zu verschaffen.

Nicht alles, was unter der Erde gefunden wurde, war brauchbar – die großen Abraumhalden des Ruhrgebiets sind die oberirdischen Landmarken der unterirdischen Schufterei. Zum Abschluss des Tages werden wir einen Spaziergang auf die Halde Rheinelbe in Gelsenkirchen machen. Ein großartiger Rundblick wird hoffentlich der Lohn der Schritte sein.

Samstag, 10.07.2021

Essen ist Thema des Tages. Zunächst lassen wir uns von der Domkirche des „Ruhrbistums“ mit ihrem bedeutenden Kirchenschatz beeindrucken. Die Kirche mit dem mächtigen romanischen Westwerk war einst das Gotteshaus eines fast tausend Jahre bestehenden Damenstifts, dessen Äbtissin sogar Reichsfürstin war. Unweit davon erhebt sich eine der größten Synagogen Europas in Formen eines gemäßigten Jugendstils, auch ihr statten wir einen Besuch ab.
Dann beschäftigen wir uns mit dem Welterbe der Zeche Zollverein. Diese bemerkenswerte Verbindung von Design, Funktionalität und Arbeitswelt kann im besten Sinne für Industriekultur stehen und zählt zu den Schlüsselbauten der Moderne. Zu dieser Industriekultur gehören aber auch die zahlreichen Arbeitersiedlungen, deren prächtigstes Beispiel wir mit der Margarethenhöhe, einer Stiftung der Familie Krupp, sehen werden.

Und wie Familie Krupp selbst wohnte, erleben wir dann zum Abschluss des Tages in der fürstlich anmutenden Villa Hügel hoch über dem Baldeneysee.

Sonntag, 11.07.2021

Bevor wir uns auf den Rückweg begeben warten noch zwei Glanzlichter auf uns. Zunächst besuchen wir das großartige Museum Folkwang, das mit exquisiten Beständen der deutschen Romantik, des französischen Impressionismus und der klassischen Moderne glänzt.

Danach geht es wieder ins Ruhrtal und wir werfen einen Blick auf das einstige Reichsstift im Essener Stadtteil Werden mit seiner eindrucksvollen romanischen Basilika.
Einige Kilometer flussabwärts liegt das einst zum Stift gehörende Kettwig. Hier blühte einst das Gewerbe der Tuchherstellung. Kettwigs malerisch gestaffelte Altstadt ist ein wohlerhaltenes Zeugnis für den einstigen Wohlstand.
Bereichert um vielfältige Eindrücke geht es auf kürzestem Weg zurück nach Friedrichdorf.

Sonntag, 11.07.2021

Bevor wir uns auf den Rückweg begeben warten noch zwei Glanzlichter auf uns. Zunächst besuchen wir das großartige Museum Folkwang, das mit exquisiten Beständen der deutschen Romantik, des französischen Impressionismus und der klassischen Moderne glänzt.

Danach geht es wieder ins Ruhrtal und wir werfen einen Blick auf das einstige Reichsstift im Essener Stadtteil Werden mit seiner eindrucksvollen romanischen Basilika.
Einige Kilometer flussabwärts liegt das einst zum Stift gehörende Kettwig. Hier blühte einst das Gewerbe der Tuchherstellung. Kettwigs malerisch gestaffelte Altstadt ist ein wohlerhaltenes Zeugnis für den einstigen Wohlstand.
Bereichert um vielfältige Eindrücke geht es auf kürzestem Weg zurück nach Friedrichdorf.

Leistungen:
* 3 Übernachtungen mit Frühstücksbüffet im Hotel Essener Hof ****
* Drei-Gang-Menü im Hotel am Anreisetag
* Fahrt mit einem modernen Reisebus der Firma Dürrnagel (Uettingen)
* Durchgängige Reiseleitung und Führungen (wenn möglich) durch den Kunsthistoriker Thomas Huth
* Eintritte: Hohenhof in Hagen, Synagoge Essen, Domschatz Essen, Villa Hügel Essen, Zeche Zollverein Essen, Deutsches Bergbaumuseum Bochum
* Lokale Führungen: Hohenhof in Hagen, Deutsches Bergbaumuseum Bochum, Dom in Essen, Villa Hügel, Zeche Zollverein Essen
* Sämtliche Straßen- und Parkgebühren
* Ortstaxe in Essen
* Informationsmaterial über das Zielgebiet

Hotel:
Hotel Essener Hof ****
Am Handelshof 5
45127 Essen
www.essener-hof.com

Busunternehmen:
Dürrnagel Reisen
Helmstadter Straße 15
97292 Uettingen

info@duerrnagel.de

Preise pro Person:
Im Einzelzimmer  739€
Im Doppelzimmer  649€

Reiserücktrittsversicherung:
Abschluss – mit oder ohne Selbstbeteiligung – auf Anfrage über rundum kultur möglich.

Preis p.P im Einzelzimmer: 739€
Preis p.P im Doppelzimmer: 649€
Verfügbarkeit: