An den Ufern der Loire – Renaissance im Garten Frankreichs

7-tägige Fahrt vom 27. Juli bis 2. August 2020

Paris war zwar immer die Metropole Frankreichs, aber wenn Frankreichs Könige leben wollten „wie Gott in Frankreich“, nahmen sie meist an der Loire Quartier. Die Landschaft um Orleans, Blois und Tours war vor allem im 15. und 16. Jahrhundert beliebter Aufenthaltsort der französischen Könige und des Adels – die Bau- und Kunstbegeisterung der Renaissance überzog das anmutige Tal mit unzähligen Schlössern und Herrensitzen. Das Lebensgefühl dieser Epoche ist hier noch immer spürbar. Das nachfolgende Zeitalter des Barocks gab Fontainebleau und Versailles den Vorzug und bewahrte so die vielen originellen Schöpfungen an den Ufern von Loire, Cher und Indre vor den Entstellungen des bauwütigen Zeitalters Ludwigs XIV.
Eine siebentägige Reise an die Loire führt zu den Höhepunkten der Renaissance.

27.07.2020

Da die Strecke an die Loire für eine durchgehende Busfahrt ein wenig zu lang ist, machen wir bereits die Anreise zum Reiseerlebnis, indem wir drei bemerkenswerte Stationen einlegen.
Zum Einen besuchen wir die Altstadt von Bar-le-Duc, die fast durchgängig das Gesicht der Renaissance trägt und in der Stiftskirche mit dem berühmten Skelett von Richier Ligier eines der ungewöhnlichsten Monumente der frühen Renaissance aufweist. In Saint-Mihiel erwartet uns eine spektakuläre Grablegungsgruppe vom gleichen Künstler. Und die Stadt unsere Zwischenübernachtung, die alte Messestadt Troyes, ist mit ihren bedeutenden Kirchen und ihrem reichen Bestand an Fachwerkbauten ebenfalls einen Rundgang wert.

Abendessen im Mercure Hotel in Troyes

28.07.2020

Von Troyes gelangen wir auf unserem Weg an die Loire zunächst nach Sully. Das dortige Schloss ist vielleicht die am besten erhaltene Anlage aus dem Mittelalter des ganzen Loiregebiets. Besonders fasziniert der großartige Dachstuhl aus dem Mittelalter.  

Der Loire folgend erreichen wir dann bald Orleans. Hier kommen wir um die gleichnamige Jungfrau nicht herum, aber in erster Linie interessiert uns das schöne alte Stadtbild rund um die Kathedrale mit einigen hübschen Innenhöfen aus der Zeit der Renaissance. 

Über Cléry-St-Andre mit seiner interessanten Wallfahrtskirche gelangen wir entlang der Loire nach Blois, unserem Standort für die nächsten Tage.
Abendessen im Mercure Hotel in Blois.

28.07.2020

Von Troyes gelangen wir auf unserem Weg an die Loire zunächst nach Sully. Das dortige Schloss ist vielleicht die am besten erhaltene Anlage aus dem Mittelalter des ganzen Loiregebiets. Besonders fasziniert der großartige Dachstuhl aus dem Mittelalter.  

Der Loire folgend erreichen wir dann bald Orleans. Hier kommen wir um die gleichnamige Jungfrau nicht herum, aber in erster Linie interessiert uns das schöne alte Stadtbild rund um die Kathedrale mit einigen hübschen Innenhöfen aus der Zeit der Renaissance. 

Über Cléry-St-Andre mit seiner interessanten Wallfahrtskirche gelangen wir entlang der Loire nach Blois, unserem Standort für die nächsten Tage.
Abendessen im Mercure Hotel in Blois.

29.07.2020

 

 

Die Erkundung von Stadt und Schloss Blois wird an diesem Tag breiten Raum einnehmen, gilt doch gerade das Schloss Ludwigs XII. und Franz II. als besonders gutes Beispiel für den Wandel vom späten Mittelalter zur Renaissance. Die charmante Stadt selbst hat ebenfalls viel vom Flair einer Residenz bewahren können.
Am Nachmittag führt dann ein kleiner Ausflug nach Beauregard und Montrichard. Beauregard ist zwar keines der großen Schlösser, glänzt aber unter anderem mit seiner einzigartigen Porträtgalerie.
Die kleine Stadt Montrichard besitzt einige hübsche Partien unter dem alles beherrschenden Donjon, außerdem locken die Caves Monmousseau, ein Höhlenlabyrinth, in dem heutzutage Schaumwein gelagert wird. Wir werden die inszenierten Keller besuchen und verkosten, was dort lagert.
Abendessen im Mercure Hotel in Blois.

 

 

30.07.2020

Die Stadt des heiligen Martin ist eine höchst lebendige Mischung aus historischem Stadtbild und modernen Akzenten. Wir widmen uns in erster Linie dem hübschesten historischen Viertel rund um die Place Plumerau und dem mächtigen Bau der Kathedrale Saint-Gatien.
Am Nachmittag stehen mit Villandry und Azay-le-Rideau zwei weitere Höhepunkte aus der Zeit der Renaissance auf dem Programm. Die wunderbaren Gärten von Villandry zeigen, dass „Kraut und Rüben“ nicht gleichbedeutend sein muss mit Unordnung. Und das relativ kleine Wasserschloss in Azay illustriert den Wandel vom Wehr- zum Wohnbau so gut wie kaum ein anderes Schloss.

Abendessen im Mercure Hotel in Blois.

30.07.2020

Die Stadt des heiligen Martin ist eine höchst lebendige Mischung aus historischem Stadtbild und modernen Akzenten. Wir widmen uns in erster Linie dem hübschesten historischen Viertel rund um die Place Plumerau und dem mächtigen Bau der Kathedrale Saint-Gatien.
Am Nachmittag stehen mit Villandry und Azay-le-Rideau zwei weitere Höhepunkte aus der Zeit der Renaissance auf dem Programm. Die wunderbaren Gärten von Villandry zeigen, dass „Kraut und Rüben“ nicht gleichbedeutend sein muss mit Unordnung. Und das relativ kleine Wasserschloss in Azay illustriert den Wandel vom Wehr- zum Wohnbau so gut wie kaum ein anderes Schloss.

Abendessen im Mercure Hotel in Blois.

31.07.2020

Entlang der Loire gelangen wir heute zunächst nach Amboise. Das einst riesige Schloss Karls VII. war das erste „moderne“ Schloss des neuen Stils, ist aber leider nur in wenigen Bauteilen erhalten. Dennoch lohnt ein Besuch der schön gelegenen Anlage. Unweit des Schlosses lockt das bescheidene Anwesen Le Clos Lucé – hier beherbergte Franz I. das Renaissancegenie Leonardo da Vinci bis zu seinem Tod. In den Räumen lässt sich der Lebensstil da Vinci nacherleben – der zugehörige Garten zeigt unter anderem Modelle seiner Erfindungen.
Mit Chenonceau steht ein zweiter Höhepunkt der Bau- und Ausstattungskultur der Renaissance auf dem heutigen Programm. Das spektakulär auf einer Brücke über den Cher erbaute Schloss ist eine besonders originelle Schöpfung und wird von einem wohlgepflegten Garten mit für die Renaissance typischer geometrischer Struktur gefasst.
Auf dem Weg von Schloss zu Schloss werden wir noch einen Blick auf die kuriose Pagode von Chanteloup, dem ersten asiatischen Staffagebau auf dem europäischen Festland, werfen. 
Abendessen im Mercure Hotel in Blois.  

1.08.2020

Wir verlassen heute das Tal der Loire, sehen aber noch mit dem „hunderttürmigen“ Schloss Chambord die vielleicht eindrucksvollste Schöpfung der Schlossarchitektur der gesamten Epoche. Leonardo da Vinci war an der Planung beteiligt, was den Bau mehr zu einem steingewordenen Gedankenspiel als einem real bewohnbaren Palast werden ließ.
Eine völlig andere Welt dagegen begegnet uns in Saint-Benoît. Die dortige Abteikirche gehört zu den großartigsten Bauten der Romanik in Frankreich. Nicht minder bedeutend ist die nahe gelegene Kirche in Germigny-des-Prés – sie ist das Kleinod der Karolingerzeit in Frankreich.
Danach fahren wir nach Auxerre, wo wir die letzte Nacht in Frankreich verbringen.
Abendessen im Inter-Hotel Normandie Auxerre.

1.08.2020

Wir verlassen heute das Tal der Loire, sehen aber noch mit dem „hunderttürmigen“ Schloss Chambord die vielleicht eindrucksvollste Schöpfung der Schlossarchitektur der gesamten Epoche. Leonardo da Vinci war an der Planung beteiligt, was den Bau mehr zu einem steingewordenen Gedankenspiel als einem real bewohnbaren Palast werden ließ.
Eine völlig andere Welt dagegen begegnet uns in Saint-Benoît. Die dortige Abteikirche gehört zu den großartigsten Bauten der Romanik in Frankreich. Nicht minder bedeutend ist die nahe gelegene Kirche in Germigny-des-Prés – sie ist das Kleinod der Karolingerzeit in Frankreich.
Danach fahren wir nach Auxerre, wo wir die letzte Nacht in Frankreich verbringen.
Abendessen im Inter-Hotel Normandie Auxerre.

2.08.2020

Wir wollen Auxerre nicht verlassen, ohne einen Rundgang durch die reizvolle Altstadt gemacht zu haben. Und zum Schluss gönnen wir uns als „Rausschmeißer“ aus Frankreich noch eine Kathedrale. Saint-Etienne in Auxerre gehört zu den klassischen Kathedralen der Hochgotik und besticht durch besonders harmonische Proportionen und Klarheit im Aufbau.
Auf direktem Wege geht es dann wieder zurück nach Friedrichsdorf.

  • 4 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet im Vier-Sterne-Hotel Mercure Blois Centre
  • 1 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet im Vier-Sterne-Hotel Mercure Troyes Centre
  • 1 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet im Vier-Sterne-Hotel Inter-Hotel Normandie
  • 6 x Halbpension 
  • Ortstaxe / City Steuern
  • Fahrt in modernem Komfort-Reisebus der Firma Pitz 
  • Der Bus steht die gesamte Reisedauer vor Ort zur Verfügung
  • Durchgängige Reiseleitung und Führungen durch Kunsthistoriker Thomas Huth
  • Eintritte und Besichtigungen: Schloss Sully, Schloss Blois, Schloss Beauregard, Caves Monmousseau (voraussichtlich mit örtlicher, englischsprachiger Führung), Schloss Amboise (mit Audioguides), Le Clos Lucé, Schloss Chenonceau (mit Audioguides), Schlossgärten Villandry, Wasserschloss Azay-le-Ridau, Schloss Chambord
  • Reservierungsgebühren und Führungslizenzen
  • Straßensteuern und Schwerlastgebühren (in D und F) und Maut (in F)
  • Parkplatzgebühren
  • Informationsmaterial

Abfahrt: Samstag, 27.07.2020  um  8:00 Uhr
Abfahrtsort: Friedrichsdorf Cheshamer Straße gegenüber Schuh-Braun

Rückkunft: Freitag, 02.08.2020  gegen 17:00/18:00 Uhr geplant

Reiserücktrittsversicherung:  

Abschluss – mit oder ohne Selbstbeteiligung – auf Anfrage über rundum kultur möglich.

Anschrift Hotels:

Hotel für die erste Zwischenübernachtung bei Hinfahrt
Mercure Troyes Centre****
11 Rue des Bas Trevois
10000 Troyes
www.accorhotels.com

Hotel für vier Übernachtungen in Blois
Mercure Blois Centre****
28 Quai Saint-Jean
41000 Blois
www.accorhotels.com

Hotel für die erste Zwischenübernachtung bei Rückfahrt
Inter-Hotel Normandie****
41 Boulevard Vauban
89000 Auxerre,
 www.hotelnormandie.fr

Reisepreis pro Person

Im Doppelzimmer 1.350,00 €

Im Einzelzimmer 1.550,00 €

 

Verfügbarkeit: