Südtirol und die Dolomiten gehören zu den beliebteste Reisezielen der Deutschen, vor allem für Wanderer und Törggeler. Es fühlt sich dort fast schon wie Italien an, klingt aber immer noch deutsch. Dies Brückenfunktion verlieh Eisack- und Etschtal über Jahrhunderte eine herausragende Bedeutung. Südtirols Kunst ist daher eine höchst sehenswerte Melange aus dem Erbe beider Völker. Mediterran muten Stadtbilder wie die Bozens und Merans an und nordisch wirken beispielsweise die großen Schnitzaltäre in Niederlana oder Gries.
Bei einer fünftägigen Reise wollen wir einige der Höhepunkte der Kunstlandschaft Südtirol erkunden. Zu unseren Zielen zählen der alte Bischofssitz Brixen, der Multscher-Altar in Sterzing, die alte Messestadt Bozen mit der eindrucksvollen Burg Runkelstein und die Kurstadt Meran zu Füßen des romanischen Schlosses Tirol, das dem ganzen Land seinen Namen gab.
Anreise von Friedrichsdorf über die Autobahn nach Sterzing. Die kleine Stadt erfreute sich dank des regen Passverkehrs über den Brenner jahrhundertelang eines beachtlichen Wohlstands, wovon bis heute viele stattliche Bürgerhäuser zeugen. Neben der wohlerhaltenen Altstadt ist uns vor allem der berühmte Multscheraltar im Multscher Museum einen Aufenthalt wert.
Anschließend folgen wir der Eisack bis zu ihrer Mündung in die Etsch. Unser Ziel dort heißt Bozen, wo wir unser Standquartier für die nächsten Tage beziehen werden. Zuvor machen wir aber noch einen kleinen Orientierungsspaziergang durch Bozens Lauben.
Zunächst wenden wir unsere Aufmerksamkeit der Südtiroler Metropole Bozen zu. Die alte Messestadt war und ist das wirtschaftliche Zentrum des Landes, besticht aber auch durch einen ausnehmend schöne Altstadtkern, den wir einschließlich der Domkirche und des reizvollen Franziskanerkreuzgangs besichtigen werden. Ein Besuch bei „Ötzi“ darf natürlich nicht fehlen. Zu guter Letzt statten wir der am Stadtrand von Bozen gelegenen Burg Runkelstein einen Besuch ab. Sie birgt einen der bedeutendsten Freskenzyklen der europäischen Gotik.
Vorgesehen ist auch genügend freie Zeit, Bozen in eigener Regie zu erkunden.
Zunächst wenden wir unsere Aufmerksamkeit der Südtiroler Metropole Bozen zu. Die alte Messestadt war und ist das wirtschaftliche Zentrum des Landes, besticht aber auch durch einen ausnehmend schöne Altstadtkern, den wir einschließlich der Domkirche und des reizvollen Franziskanerkreuzgangs besichtigen werden. Ein Besuch bei „Ötzi“ darf natürlich nicht fehlen. Zu guter Letzt statten wir der am Stadtrand von Bozen gelegenen Burg Runkelstein einen Besuch ab. Sie birgt einen der bedeutendsten Freskenzyklen der europäischen Gotik.
Vorgesehen ist auch genügend freie Zeit, Bozen in eigener Regie zu erkunden.
Eine Tagesfahrt führt uns ins Tal der Etsch. Hier sind in erster Linie die mondäne Kurstadt Meran und das Dorf Tirol unsere Ziele. Das hoch über Meran gelegene Dorf Tirol beeindruckt mit dem Schloss Tirol, das Stammsitz der gleichnamigen Grafen war und dem ganzen Land den Namen gab. Für Kunstfreunde sind das Portal des Palas und die Burgkapelle besonders interessante Kostbarkeiten der Romanik. Darüber hinaus beherbergt das Schloss heute das sehenswerte Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte.
In Meran bummeln wir durch die hübsche Laubengasse und lassen uns vom Charme der Kurstadt mit den Promenaden an der Passeier, dem Jugendstilkurhaus und der Wandelhalle bezaubern. Bis zum Ersten Weltkrieg zählte Meran mit Wiesbaden, Baden-Baden und Karlsbad zu den angesagtesten Treffpunkten der europäischen Hautevolee.
Wir werden auch die sensationellen Gärten des Schlosses Trauttmannsdorff besuchen. Die in den letzten beiden Jahrzehnten auf 12 Hektar Fläche angelegten Gärten sind mittlerweile der größte Publikumsmagnet Südtirols. Zu Recht!
Unweit von Meran liegt der kleine Ort Niederlana, in dessen Pfarrkirche einer der größten Schnitzaltäre der Gotik lockt. Das über 14 Meter hohe virtuose Schnitzwerk des Hans Schnatterpeck wird von wunderbaren Tafeln des Dürer-Schülers Hans Schäufelein flankiert.
Und bevor der Tag dann mit Rebensaft ausklingt, statten wir noch dem berühmten Schaukler in Naturns einen Besuch ab. Die Wandmalereien in der kleinen Kirche Sankt Prokulus sind die ältesten im deutschsprachigen Raum, und sie zählen auch zu den originellsten.
Entspannung vom Kunstgenuss winkt dann abschließend im Castell Rametz bei einer Weinprobe.
Wir widmen uns heute dem religiösen Zentrum Südtirols zu, dem alten Bischofssitz Säben/Brixen.
Zunächst fahren wir nach Klausen und lernen die kleine alte Stadt, die einst ein Sperrriegel des engen Eisacktals war, bei einem Spaziergang kennen. Hoch über Klausen liegt die Klosterfestung Säben mit ihren drei Kirchen. Der heute von Benediktinerinnen bewohnte Komplex war schon im 4. Jahrhundert Südtirols erster Bichofssitz. Wir nehmen aber Abstand vom mühsamen Aufstieg und begeben uns nach Feldthurns, um die einstige Sommerresidenz der Brixener Fürstbischöfe, Schloss Velthurns, zu besichtigen. Der unscheinbare Bau birgt eine der schönsten hölzernen Renaissancedecken des deutschen Sprachraums.
Zu Füßen von Feldthurns dehnt sich in einer Talweitung der Eisack die Stadt Brixen. Ihr bestens erhaltenes Stadtbild ist einen ausgiebigen Rundgang wert, der uns u. a. auch in den Dom, den berühmten zugehörigen Kreuzgang und in das Diözesanmuseum in der Hofburg, mit einigen Werken von Tilman Riemenschneiders Sohn Bartlmä Dill Riemenschneider führt.
Nach einem Besuch im prächtigen Kloster Neustift geht es dann durch das landschaftlich ausnehmend schöne Grödner Tal wieder zurück nach Bozen.
Wir widmen uns heute dem religiösen Zentrum Südtirols zu, dem alten Bischofssitz Säben/Brixen.
Zunächst fahren wir nach Klausen und lernen die kleine alte Stadt, die einst ein Sperrriegel des engen Eisacktals war, bei einem Spaziergang kennen. Hoch über Klausen liegt die Klosterfestung Säben mit ihren drei Kirchen. Der heute von Benediktinerinnen bewohnte Komplex war schon im 4. Jahrhundert Südtirols erster Bichofssitz. Wir nehmen aber Abstand vom mühsamen Aufstieg und begeben uns nach Feldthurns, um die einstige Sommerresidenz der Brixener Fürstbischöfe, Schloss Velthurns, zu besichtigen. Der unscheinbare Bau birgt eine der schönsten hölzernen Renaissancedecken des deutschen Sprachraums.
Zu Füßen von Feldthurns dehnt sich in einer Talweitung der Eisack die Stadt Brixen. Ihr bestens erhaltenes Stadtbild ist einen ausgiebigen Rundgang wert, der uns u. a. auch in den Dom, den berühmten zugehörigen Kreuzgang und in das Diözesanmuseum in der Hofburg, mit einigen Werken von Tilman Riemenschneiders Sohn Bartlmä Dill Riemenschneider führt.
Nach einem Besuch im prächtigen Kloster Neustift geht es dann durch das landschaftlich ausnehmend schöne Grödner Tal wieder zurück nach Bozen.
Für die Rückfahrt haben wir uns keine bestimmte Station zur Unterbrechung der Reise vorgenommen. Wenn es die Verkehrslage zulässt und sich Bemerkenswertes unweit der Autobahn anbietet, werden wir dafür die Fahrt unterbrechen.
Ansonsten geht es auf direktem Wege zurück nach Friedrichsdorf.
Änderungen im Ablauf der Reise oder des Programms bleiben unter Vorbehalt
Termin: 02. – 06. September 2020
Abfahrt: 02. 09. 2020 um 08:00 Uhr
Abfahrtsort: Friedrichsdorf Cheshamer Straße gegenüber Schuh-Braun
Rückkunft: 06. 09. 2020 gegen 18/19 Uhr
Leistungen:
Reisepreis pro Person:
Im Doppelzimmer 965 €
Im Einzelzimmer 1.085 €
Hotel :
Hotel Scala Stiegl****
Brennerstraße 11
39100 Bozen
www.scalahot.com
Reiserücktrittsversicherung:
Abschluss auf Anfrage über rundum kultur möglich.