Schon vor dem Ersten Weltkrieg wuchs der Wunsch, sich von den Wiederholungen historischer Architekturmotive zu lösen. Das Rhein-Main-Gebiet wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zur Spielwiese unterschiedlicher Architekturauffassungen.
Wir besuchen die Gartenstadt Buchschlag mit ihrem geschlossenen Ensemble im Jugend- und Heimatstil, die Siedlung am Fichteplatz in Mainz als Beispiel sozialen Bauens der 1920er, MAN-Eisenhäuser von 1948 in Gustavsburg und den Reichssiedlungshof von 1938 in Oberstedten. Zwei Kirchenbauten stehen für neue liturgische und künstlerische Wege: St. Martin in Hattersheim und die expressionistische Christkönigskirche in Bischofsheim.

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